Lichtdesign
Zwischen 1991 und 1998 arbeitete Andreas Grüter als Beleuchter am Luzerner Theater. In dieser Zeit absolvierte er die Prüfung zum Meister für Veranstaltungstechnik in Berlin. Anschliessend studierte er Lichtgestaltung an der bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Während und nach dem Studium, assistierte er bei diversen Produktionen namhafter Lichtdesigner u.a . bei den Bregenzer- und Salzburger Festspielen, an der English National Opera und dem National Theater in London.
Für zahlreiche Produktionen machte er die Übernahmeeinrichtung. Unter anderem am Liceo di Barcelona, dem Edinburgh Festival, der Oper Genf, New Zealand Art Festival und dem New National Theatre Tokio.
Als freiberuflicher Lichtgestalter entwickelte er das Licht für viele Produktionen z.B. L’ Incontro Improviso, Haydn Festspiele Eisenstadt/ Company, Prinzregententheater München/ Elementarteilchen, Bayerisches Staatsschauspiel München/ Lucrezia Borgia, Opera Marseille/ Il Trittico, Staatstheater Oldenburg/ Eugen Onegin, Welsh National Opera Cardiff/ Die Verkaufte Braut, Volksoper Wien/ Idomeneo, Theater an der Wien/ Die Entführung Aus Dem Serail, Nationale Reisopera Holland und Scottish Opera/ Der Ring Der Nibelungen, Müpa Budapest/ My Fair Lady, Admiralspalast Berlin/ Tannhäuser, Teatro Pérez Galós Gran Canaria/ Blaubarts Burg, Ungarische Staatsoper.
Zwischen 2002 und 2007 ergab sich eine regelmässige Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Choreographen Joachim Schlömer u.a. bei den Produktionen Speed, Theater Wasserwerk Zürich/ Passagio und Tre Donne sowie Das Paradies und die Peri, Staatstheater Mannheim/ Fledermaus, Oper Bonn/ Medea, Theater Freiburg/ A clear view of Heaven und In Schnee, Luzern Festival.
Zwischen 2006 und 2010 arbeitete er beständig für PVC Tanz Freiburg/Heidelberg mit den Choreographen Eun-Me Ahn, Graham Smith, Olivia Maridjan-Koop sowie den Regisseuren Tom Schneider und Sebastian Nübling.
Die Bayreuther Festspiele verpflichteten ihn für Die Meistersinger von Nürnberg (Regie: Katharina Wagner). Die Wiener Staatsoper engagierte ihn für Moses und Aron sowie Elektra und die Ruhrtriennale für die Produktionen Le Vin Herbé, Moses und Aron, Leila und Madschnun und Tristan und Isolde (Regie: Willy Decker).
Mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg ging es im Sommer 2018 für die Produktion Die Hugenotten an die Opera Bastille in Paris und im Sommer 2019 mit der Produktion Simon Boccanegra zu den Salzburger Festspiele.
Seit 2010 ist Andreas Grüter der künstlerische Leiter der Beleuchtungsabteilung der Oper Köln.